Ziddelwandern - Wenn Ziddels Wandern

Die Herbstwanderung 2009 im Elbtalschiefergebiet

von Udo
Die drei Wanderziddel im Elbtalschiefergebiet bei Bad Gottleuba
Die drei Wanderziddel im Elbtalschiefergebiet bei Bad Gottleuba
(f)Rico


Auch der Herbst 2009 bietet natürlich wieder eine Ziddelwanderung. Mit der Organisation ist diesmal Udo dran, deswegen liegen die Erwartungen gewohnt niedrig, um dann wieder unterboten zu werden. Oder so ähnlich. Die Wanderregion, einige Strecken-Hochlichter und ein bisschen Drumherum gilt es im September zu errätseln und falls es einem Mit-Ziddel gelingt, a) wenigstens einen Punkt und b) mindestens einen halben Punkt mehr als sein Rätselkonkurent zu erhaschen, muss der arme Udo seinen Pokal für ein halbes Jahr abgeben. Mehr dazu, die Rätsel selbst und irgendwann auch die Lösungen finden sich alle schön zusammengepfercht auf der Vorbereitungsseite. Diese glänzt natürlich noch mit gähnender Leere, welche sich ab vorr. 01.09.2009 zusehends füllen wird.
Nach der Wanderung gibts weiter unten auf dieser Seite einen Überblick zur Wanderung samt Kartenmaterial und Statistik - falls der Webmeister die Wanderung überlebt und nicht irgendwo unterwegs von seinen Mitziddels entsorgt wird, weil er den Pokal rausrücken will. Ausführliche Berichte sollte es nach der Wanderung auch irgendwann geben, aber das kann von kurz danach bis Monate später passieren. Schneller gibts dann meistens die kommentierten Galerien, falls alle ihre Knippsgeräte mitbringen, um körperlichen Kollateralschäden (und den einen oder anderen Flecken Natur und Sehenswürdigkeit) zu dokumentieren. Diese finden sich dann auf der entsprechenden Galerie-Seite.

Erstes Update: Die Wanderung ging in das Elbtalschiefergebiet bei Bad Gottleuba, geplant war eine Wanderung zum Helleberg, zu den Raabsteinen, zur Rennpläne, zum Jagstein, zur Gersdorfer Ruine, zu den Felsbrücken, zu den Zehistaer Wänden und über einen ehemaligen Eisenbahndamm zum Rittergut Giesenstein. Wie nah wir dran waren, das alles auch zu erreichen und warum wir das eine oder ander ganz knapp verpasst haben, wird hier sich in Kürze hier auf diesen Seiten einfinden. Auf Picasa gibt es aber schon mal zur Vorabansicht drei Bildergalerien (Links siehe etwas weiter unten.) Außerdem gibt die üblichen Weg-Profile und Wanderkarten samt Link und GPS-Daten sowie einen ersten Wanderbericht, nämlich den von Udo.

Zweites Update: Zum einen gibts nun Jens' bebilderten Wanderbericht zu sehen, außerdem finden sich auf der Vorbereitungsseite nun auch die Lösungen der Rätsel.



Picasa: Jens' Galerie | Ricos Galerie | Udos Galerie

Die Wanderung im Überblick


Start und Ziel unserer Wanderung war die Bushaltestelle Hackebeilstr, welche wir mit dem Bus von Pirna aus erreichten. Die Wanderung stellt eine Kombination aus zwei Wanderungen des Buches Wander- und Naturführer Am Rande der Sächsischen Schweiz dar (siehe Link ganz unten). Wer die Wanderung nachlaufen möchte, sollte sich nicht ausschliesslich auf die unten aufgeführten Daten verlassen (wir haben nämlich ein paar kleine Umwege gemacht, mehr dazu in den Berichten und der folgenden Kurzwanderbeschreibung), sondern evtl. auch die Wanderungen 4 und 6 in diesem Buch zu Rate ziehen!
Von der Bushaltestelle ging es als erstes über die Gottleuba und dann auf einem Wanderweg durch den Gottleubaer Gesundheitspark. Der erste und längste Aufstieg brachte uns schliesslich zum Helleberg bzw. dessen tolle Aussicht auf die gegenüberliegenden Berge und Rastmöglichkeit. Weiter ging es dann zu einem kleinen Felsengebiet, den Raabsteinen, welches wir einmal durchliefen, um dann (in unserem Fall mit einem kleinen Umweg) am Waldesrand in die entgegengesetzte Richtung zur Rennpläne zu gelangen, an welcher wir eine schöne Wegweisersäule betrachten konnten.
Nach Links geht es nach Gersdorf, und dieser Weg führte uns schliesslich zum Jagstein. Hier wäre es zum Beinahe-Aus der Wanderung vor einem verschlossenen Tor einer eingezäunten Schonung gekommen. Nach kurzem zögern umgingen wir die Schonung auf einem... äh... nennen wir es mal 'Pfad'. Den Jagdstein bestiegen wir leider von der "falschen" Seite, da wir von der Straße zu früh abbogen, was uns wiederum erstmal einen steilen Wiesenhügel aufwärts führte. Dieser Hügel ist ein alter Steinbruch, in welchem Müll abgelagert wurde. Später (um genau zu sein: 2004) wurde diese Deponie geschlossen und versiegelt, wodurch eben dieser Hügel vor dem Jagdstein entstand. Durch den 'Hügelweg' vertat der Herbst-Wanderorganisator 2009 (HWO09) Udo allerdings die Chance für die Ziddels, einen Blick auf zwei Nummernsteine, welche lt. Vorbeirtungs-Rätsel eigentlich vorgesehen waren.
Vom Jagstein aus hat man unter anderen einen überraschend weiten Blick in den Dresdner Elbtalblick - natürlich nur wenn das Wetter mitspielt. Nach einer schönen Rast ging es weiter, diesmal den "offiziellen" Weg zurück zur Straße. Unser nächstes Ziel, die Gersdorfer Ruine erreichten wir erst nach einem weiteren 'Verlaufer', der schliesslich dazu führte, das wir einen Matschweg dreimal gelaufen sind - auch hier hat der Udo beim Aufpassen auf den Weg im GPS geschlammt...äh... geschlampt. ;)
Von der (übrigens bereits als Ruine angelegten) Ruine ging es dann weiter vorbei an einem Steinernen Pilz zu den Felsenbrücken (die Felsen stehen noch, von den Brücken sind nur noch Balkenlager, also Löcher in den Felsen, übrig) und den Zehistaer Wänden (hier kann übrigens einen Geocache heben). Statt hier einfach dem grünen Punkt zu folgen, verliess sich der HWO09 lieber auf GPS-Gerät und den breitesten sichtbaren Weg, was für weitere abenteurliche Umwege und eine kleine Klettereinlage sorgte. Alle Umwege führten uns aber trotzdem immer wieder auf den korrekten Weg zurück - irgendwie.
Wir gelangten schliesslich nach Zwiesel. Dort unternahmen wir nach einer kurzen Rast einen kleinen Abstecher zum Mundloch des Zwieseler Tiefen-Erbstollens und liefen dann auf dem ehemaligen Bahndamm der 1976 stillgelegten Bahnstreck von Pirna nach Gottleuba Richtung Berggießhübel. Eine Eisbecherrast später führte uns der Weg schliesslich (teilweise auf halber Hanghöhe) zurück auf den Markt von Bad Gottleuba, von wo es nur wenige Meter zur Bushaltestelle sind. Bei diesem letzten Abschnitt verpassten wir übrigens noch um ganz wenige Meter das Rittergut Giesenstein, auch das natürlich Schuld des HWO09!
Aufgrund der diversen Abweichungen zwischen geplanter und gelaufener Strecke finden sich auf den folgenden Karten jeweils zwei Linien, dabei steht die blaue Linie für den geplanten Weg, nach welchem man sich versuchen sollte zu richten. Der orange Weg ist der, den die Ziddels tatsächlich gelaufen sind, dessen Abweichungen man versuchen sollte, zu vermeiden. Wer jetzt genaueres wissen möchte, wird die volle "Wahrheit" in den (vermutlich) in Kürze erscheinenden Einzelberichten von Jens, Rico und Udo erfahren.



Statistiken und Karten
Um unser Wandergebiet ein wenig einordnen zu können, hier mal ein grobe Einpeilung:
Deutschland
Deutschland
Sachsen
Sachsen
Kartenmaterial: ©Landesvermessungsamt Sachsen, TK 1:25.000
Software: ©MagicMaps GmbH, Sachsen 3D

Es folgen unsere Wandertour, einmal als normale Wanderkarte, z.B. wenn man die Wanderung mal nachwandern möchte, und ein weiteres Mal als 3D-Karte, um sich ein wenig mit den zu überwindenden Höhen bekannt zu machen. Blau ist dabei die geplante Strecke, orange der tatsächlich gelaufene Weg. Im Zweifelsfall also lieber nach dem blauen Pfad gehen. ;)

Wanderkarte
Kartenmaterial: ©Landesvermessungsamt Sachsen, TK 1:25.000
Software: ©MagicMaps GmbH, Sachsen 3D
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Wanderkarte 3D
Kartenmaterial: ©Landesvermessungsamt Sachsen, TK 1:25.000
Software: ©MagicMaps GmbH, Sachsen 3D
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Die folgenden statistischen Daten beziehen sich natürlich nur auf die eigentlich Wanderung von und nach Bad Gottleuba ohne irgendwelche An- und Abfahrten.

Statistik:

Länge der Wanderung:
ca. 20,6 km

Minimale Höhe:
271 m

Maximale Höhe:
498 m

Überwundene Höhenmeter Bergauf:
549m

Überwundene Höhenmeter Bergab:
549m


Um das Auf-Und-Ab noch ein wenig besser zu verdeutlichen, gibt es als nächstes noch zwei Höhenprofile. Damit man weiss, dass man die ganze Fußarbeit nicht umsonst macht, sind in den folgenden Grafiken noch die wichtigsten Highlights der Wanderung markiert.

Höhenmodell der Wanderung
Software: ©GPS-Track-Analyse
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3D-Höhenmodell der Wanderung
Software: ©GPS-Track-Analyse
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Zum Schluss gibt es wieder ein paar zur Wanderung passende Links. Zum einen als Wanderhilfe für das kartentaugliche GPS-Gerät eine Datei heruntergeladen werden, welche wiederum den von Udo's GPS-Gerät aufgezeichneten Track plus ein paar mit dem GPS-Track-Analyse-Tool ergänzten Wanderhöhepunkten darstellt. Wer sich das nicht anschauen kann, kann alternativ dem Link zur Google-Maps-Karte folgen. Weitere Links wurden zum Erstellen der Rätsel genutzt wurden und enthalten demzufolge viele Informationen zu den einzelnen Wandersehenswürdigkeiten.

Hier also die Links:

Herbstwanderung 2009 - Elbtalschiefergebirge - Bad Gottleuba bei Google-Maps (leider wurde der gewanderte Pfad auf mehrer Abschnitte verteilt)

Herbstwanderung 2009 - geplanter Track - als GPX-Datei für Kartenprogramme und kartenfähige GPS-Geräte[*]
Herbstwanderung 2009 - tatsächlich gelaufen - als GPX-Datei für Kartenprogramme und kartenfähige GPS-Geräte[*]
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