Ziddelwandern - Wenn Ziddels Wandern

Die HW-2010 - Vorbereitungsrätselmails

von Rico & Udo
Wie wohl die Frage lautet, für die hier das Foto als Antwort genknippst wird???
Wie wohl die Frage lautet, für die hier das Foto als Antwort genknippst wird???
(f)Rico


Ein paar Vorbemerkungen


Eigentlich sind die folgenden Rätsel nur für die mitwandernden Ziddels gedacht, aber falls sich zufällig ein "Nicht-Ziddel" auf diese Seite verirren sollte, darf er natürlich gerne miträtseln. Punkte für die Wanderpokalwertung können sich aber nur die Wanderziddel verdienen, ätsch!
[Ein Hinweis: Als Nichtziddel sind manche Rätsel vermutlich etwas schwer, da hier Ziddel-Insiderwissen benötigt wird.]

Die Rätsellösungen findet Ihr weiter unten... aber erst nach der Ziddelwanderung im Frühling!!!


Die Rätsel


Rätsel #1 - Ready, Steady, Go:

Wie ihr euch wahrscheinlich denken könnt, beginnen wir unsere HW10-Rätselei mit der groben Einordnung unseres Wandergebiets. Dieses Gebiet entspricht einem sächsischen Naturraum und ist gleichzeitig ein Teil von etwas Größerem sowie gleichberechtigter Teil von mehreren „Gebietsgeschwistern“. Es ist nicht nur auf Deutschland beschränkt. Drei wesentliche Flüsse entwässern das Gebiet und die haben auch alle Verwandtschaft. Eine Himmelsrichtung unseres Gebiets wird durch ein Gewässer begrenzt, welches allen Katzenbesitzern das kalte Grausen beschert. Das kann ich nicht nur aus dem EffEff sagen sondern auch noch ganz Haaastig.

Frage #1: Wie heisst unser Wandergebiet ? (1P)

Bonus #1 – Im 17. Jahrhundert ereignete sich eine grosse Katastrophe in unserer Wanderregion. Was meine ich, in welchem Jahr und wo fand das statt? (2P)





Rätsel #2 - Ruhig durchstarten:

Unser diesmaliger Startort ist schon ziemlich alt, man schreibt schon seit über 600 Jahren immer mal davon. Umgeben von einfachen Krethi und Plethi (regelrechter Pöbel), toughen Kerlen und fleissigen Hühnern, ist es aber an sich sehr ruhig dort. Früher gingen die Bauern ihrer Arbeit nach und verkauften Butter, Käse und Holz in Dresden. Vom Namen des Ortes her könnte man eher an nordafrikanische Berberstämme denken. Wenn man erst mal dort ist, ist das jedoch passé. Denn es ist ein recht beschauliches Örtchen.

Immerhin hat sogar unser aller ehemaliger gemeinsamer Arbeitgeber dort eine ziemlich wilde Messstelle am lokalen Wässerchen installiert. Im letzten heftigen Flutsommer reichte es dort sogar für 120m³ pro Sekunde, wogegen es in manchen Sommern (z.B. 1982) sogar schon ausgetrocknet war.

Frage #2 – In welchem Ort starten wir die Wanderung der HW10 ? (1P)

Bonus #2 - Interessant sind geschichtliche Begrifflichkeiten in unserem Ort. War er zunächst ein klassischer Pflegefall, so unterteilte man später bei der Inventur die Einwohner in, ja, Einwohner und Feldbewirtschafter, die im obersächsischen Sprachgebrauch einen ganz eigenen Namen hatten.
Wie nannte man sie und wieviele dieser Exorzistenfreunde zählte man denn im 16. Jahrhundert in unserem Ort? (2P)





Rätsel #3 - Rohrstock und Bienchen:

Kommen wir nun zu etwas ganz prägendem für unser Wandergebiet. Inhaltlich gesehen kommen wir damit schon zum Kern der Sache, worüber wir hier reden. Und es hat auch irgendwie auch unmittelbar etwas mit dem allseits beliebten Wanderpokal zu tun. Ganz in der Nähe unserer Wanderstrecke hat man mal vor langer Zeit ziemlichen Rabatz gemacht um die heutige Lösung. Es wurde sogar laut.

Wenn man sich der Lösung anders nähern wöllte, müsste man sich – chemisch gesehen – mit einer postschulischen Nachmittagsbeschäftigung anfreunden. Meinetwegen Musicaltanz oder Blitzschach.

Wir werden auch später in der Rätseley dieses Thema noch einmal aufgreifen..

Frage #3: Was meine ich? (1P)

Bonus #3: Die Schule hat wieder angefangen und auch Chemie steht auf dem Plan. Wer mir hier ganz schlicht noch die Zimmernummer von Asterix im großen Haus sagen kann, kriegt formlos einen schönen Bonuspunkt unter die Klassenarbeit gesetzt.





Rätsel #4 - Bauen und Schauen:

Heute geht es um ein mächtiges Bauwerk. Dabei würde die gleiche Bezeichnung auch schon ab einer Bauwerkshöhe von 5m zutreffen. Man kann wohl mit Fug und Recht sagen, dass das von uns aus der Ferne bewunderte Bauwerk ein besonderes seiner Art ist. Denn zwar haben die meisten Bauwerke Mauern; hier jedoch ist die Gewichtsmauer gerade und nicht krumm. Es steht nicht aus Jux und Dollerei in der Gegend rum, sondern wir alle haben jeden Tag wieder ganz ganz viel davon. Ausserdem hat es ausgesprochen besänftigende Wirkung, im konkreten Fall ist das bei soviel Wildheit absolut angebracht. Früher hat man Bauwerke wie unseres aus Bruchsteinen errichtet; die moderne Variante aber besteht aus 10-20m grossen Betonblöcken. Also für die Frauenkirche wär das nichts. Immerhin ist unser Bauwerk auch schon ca. 80 Jahre alt. Und nach den herrschenden „ichkalt“-Kriterien (ich übersetze mal) ist es sogar als ausgesprochen grosses seiner Art einzustufen. Betrachtet man die Länge, gibt es in ganz Deutschland sogar nur noch zwei grössere.

Frage #4: Welches Bauwerk meine ich? (1P)

Bonus #4: Unser Bauwerk ist nach einem anderen Bauwerk benannt. Wo stand es und bis wann? (2P)





Rätsel #5 - Wüst gefallen:

Nachdem ihr bereits unseren Startort errätselt haben solltet, bewegen wir uns nun auf unserer Route vorwärts. Ein schönes Dorf ist unser nächster Zielort und dort erwarten uns eine ganze Reihe alter, geheimnisvoller Orte. Auf ihren Fluren lag zum Beispiel einst eine Siedlung namens Helbigsdorf. Sie ist heute wüst gefallen und verschwunden, was in den alten Quellen nur mit dem lakonischen Zusatz „die Hussiten!“ versehen wurde. Ausserdem existierte in der Nähe ehemals ein weiteres Gebäude, von welchem jedoch heute nur ein Gedenkstein übrig geblieben ist. Leider wurden die Reste im 19. Jh. abgetragen, sodass wir sie uns nicht mehr ansehen können. Wenn man bedenkt, dass das Haus über 400 Jahre zerstört in der Gegend herumstand, ist aber sicher verständlich, dass die Nachfahren irgendwann die Nase voll von dem Gerümpel hatten. Wir erreichen oder passieren seinen ehemaligen Standort, nachdem wir ein namentlich verwandtes Waldgebiet durchqueren.

Frage #5: Welches Gebäude meine ich und was ist der Sage nach alles unter seinen Mauern vergraben? (3P)

Bonus #5: An welcher alten Passstrasse stand dieses Gebäude? (1P)





Rätsel #6 - Dicke Dinger:

Als nächstes Streckenziel erreichen wir den grössten Ort auf unserer HW 10. Entgegen der gängigen Vermutung sind jedoch auch Männer dort zugelassen. Eine der grössten Burgen Sachsens finden wir vor, wenn auch nur noch als Ruine. Kernburg, „Lärmstange“, „Dicker Märten“ und Palas sind alles Burgteile und stehen in bis zu 3,5m dicken Grundmauern auf dem anstehenden Porphyr. Vom „Dicken Märten“ aus (dabei handelt es sich nicht um den Turmwächter) kann man weit ins Land schauen: Die Radebeuler Lößnitzhöhen, Tharandter Wald, tschechische Gipfel und sogar der Collmberg bei Oschatz sind bei gutem Wetter sichtbar. Wir setzen uns begeistert ob dieser Aussicht erstmal hin und denken über eine grundlegende Frage nach..

Frage #6: Woher kommt der Name dieses Ortes ? Bedenkt die mögliche Wichtigkeit von Kreativpunkten.. (2P)

Bonus #6: Vor ca. 500 Jahren geschah etwas ziemlich bewegendes mit dem Ort. Was ?





Rätsel #7 - Kleckern und Klotzen:

Bleiben wir noch für eine kurze Wanderpause im Ort aus #6. Ein Mann wurde hier geboren, der in seinem Handwerk zu seiner Zeit Weltspitze war und es wohl auch heute noch wäre. Genauer gesagt wurde er ganz in der Nähe geboren, und zwar vor über 300 Jahren. Gelernt hat er sein Können in Frankreich, aber die Ergebnisse seiner späteren Arbeit sind sowohl in unserer Wanderregion präsent als auch in Dresden wohlbekannt. Kurioserweise ist der Standort seines bekanntesten Produktes namentlich verwandt mit seiner „Heimatstadt“. Bei einem bösen Stadtbrand wurden seine von ihm an diese Stadt gestifteten Werke abgefackelt und gingen verloren. Heute ist er so berühmt, dass es ihm zu Ehren ein eigenes Museum im Ort aus #6 gibt. Da ihr sicher längst wisst, um wen es geht, fällt die Frage natürlich nicht ganz so wiki-easy aus:

Frage #7: Er verfügte auch über ein beachtliches wirtschaftliches Talent. Wer wurde nach seinem Tod sozusagen Firmen-Nachfolger unseres berühmten Handwerkers? Und in welchem Jahr? (2P)

Bonus #7: Ein knapp 40km langer Fluss tüdelt ganz um die Ecke herum, und bestimmt hat auch unser Handwerker aus #7 als Kind dort Staudämme gebaut oder Kleckerburgen errichtet. Wer mir sagen kann, wie die diesbezüglich wichtige Stelle ganz in der Nähe des Ortes aus #6 heisst, bekommt noch einen wasserklaren Bonuspunkt auf sein Konto geschwemmt.





Rätsel #8 - Stein und Bein:

Zweifellos längst vermisst habt ihr die geologische Frage zur HW 10. Heute ist es soweit! Eigentlich ist der Untergrund in der Gegend recht übersichtlich. Als typisches Gestein für ein altes, gefaltetes Mittelgebirge tritt jede Menge Gneis auf. Dazu kommen noch ein paar Stellen mit Zeugnissen vulkanischer Aktivität (wie der Untergrund unserer Stadt aus #6). Trotzdem würde sich der Geologe gähnend wegdrehen, wären da nicht ab und an ein paar Einsprenglinge, die ich euch hier aufs Brot schmieren will. Sie sind so hart, dass sie in der Landschaft ziemlich auffallen. Einer von beiden ist bei grellem Sonnenlicht vielleicht nicht ganz so auffällig. Dafür könnte es in der Nähe des anderen bei selbem Wetter wiederum recht rutschig werden..

Frage #8: Welche beiden Geotope meine ich? (2P)

Bonus #8: Die beiden Geotope hätten um ein Haar das Schicksal vieler anderer ihrer Art geteilt, die im Zuge der Landschaftsbereinigung beräumt bzw. abgetragen wurden. Wie hiess der Lokalpolitiker, der vor über Jahren genau dies verhinderte ? (1P)





Rätsel #9 - Auf Schusters Rappen:

Zweifellos längst vermisst habt ihr die geologische Frage zur HW 10. Heute ist es soweit! Inzwischen wandern wir natürlich weiter und gelangen dabei alsbald schon wieder an ein Bauwerk wie aus Frage #4. Wahrscheinlich hätten viele Menschen in unserem Freistaat diesen Sommer mehr als gern so ein Bauwerk in der Nähe gehabt. Aber damit es seine Funktion auch erfüllen kann, sind natürlich gewisse Features vonnöten. So gibt es z.B. die Möglichkeit, den Knick in der Optik mit Absicht herbeizuführen. Und ja, das hat seinen Sinn. Okay, für drückende Verbundenheit mit Mutter Erde sorgt dieses Etwas nicht unbedingt. Aber es hilft dabei, damit aus einem Tal keine Badewanne wird. Wie immer gibt es in unserm schönen Land auch eine DIN für alles, was man bauen kann. Wenn ihr mal einen gelernten Festungsbauer trefft, würde er euch sicher dasselbe erzählen. Ach ja, und drauf wandern kann man natürlich auch.

Frage #9: Wie nennt man diese bauliche Einrichtung? (2P)

Bonus #9: Zweifellos wisst ihr längst, welche Art von Bauwerken reihenweise auf der HW10 auftreten. Mit den in #4 und #9 behandelten dieser Art sind untrennbar zwei bestimmte Landschaftselemente verbunden. Als Bonus hätte ich gern mal den Stand auf eurem am Fuss befestigten Kilometerzähler, nachdem ihr einmal vollständig an beiden entlang gelaufen seid (und zwischendurch mit dem Auto von einem zum anderen gebracht werdet). (1P)





Rätsel #10 - Verloorn, du Hadley:

Heute geht es um etwas aus dem Bereich Fussball. Bevor Jens jetzt aber frohlockt und sich krachend die Punkte gutschreibt (zum Aufholen oder Vorsprung ausbauen, je nachdem), kann Udo mitlachen, denn es geht auch um Schlachtenkunde. Nein, nicht das Zerteilen von Tierkadavern ist gemeint, sondern ein Begriff wird gesucht, der etwas mit Kämpfen im Gelände zu tun hat. Da wären wir ja wieder beim Fussball… und da ist es egal, ob der Spieler Köhler, Müller oder sonstwie heisst; wenn der Ball so kommt, wird’s gefährlich. Hauptsache, er fällt nicht ins Wasser.
Wenn man es übrigens auf den Fussball bezieht, hat der gesuchte Begriff auch etwas mit lichterzeugenden, von der Decke hängenden oder neben dem Sofa stehenden Gegenständen zu tun. Naja, mit einer bestimmten Art davon.
Bevor ich euch endgültig verwirre, halte ich mal lieber die Klappe. Ach ja, hören kann man den Suchbegriff teilweise auch…oder eben nicht, tja. Dann ist es aber meistens zu spät. Ich bin mal gespannt, ob euch das auch betrifft.

Frage #10: Welchen Begriff suche ich? (2P)

Bonus #10: Zum Begriff gehört untrennbar eine Abfolge von Ziffern und deren Quersumme lautet? (1P)





Rätsel #11 - Kurz & Knapp:

Letztes Drittel der Rätselei ! Inzwischen dürftet ihr schon ganz gut mit unserer Wanderung bzw. dem Gebiet vertraut sein. Bevor wir aber die letzten Fragen in Angriff nehmen und uns damit dem Zielort nähern, möchte ich mal kurz & knapp Eure Schätzkenntnisse bemühen:

Frage #11: Wie lang, denkt ihr, wird die HW10 werden (gelaufene Distanz)? Und wie viele Höhenmeter bewältigen wir auf der HW 10 (nur bergauf)? Bevor mich die Schätzfüchse mit der dritten und vierten Kommastelle beeindrucken wollen, folgendes: Da diese Fragen vollkommen exakt wahrscheinlich nicht mal der HW10 beantworten kann , gibt es JEWEILS 1 Punkt für den, der der Lösung am nächsten liegt.

Bonus #11: Mal angenommen, wir hätten einen durchschnittlichen Wanderer mit 1,80m und 80kg unter uns: Wie hoch liegt denn dann (siehe eure vorige Antwort) sein Energiebedarf in kcal für die HW 10 ?? (grobe Schätzung, umfasst nur die Wanderung, keine An-/Abreise usw., einarmiges Reissen und Vor-Rico-Wegrennen nicht mit inbegriffen) Ein zusätzlicher Punkt für den Rater mit den besten Schätzkenntnissen.





Rätsel #12 - Asien und Südsee:

Wir gelangen nun auf unserer Wanderroute in die nächste Ortschaft. Es handelt sich um einen sehr schönen Ort, der uns hoffentlich bei feinstem Herbstwetter gebührend zu Füssen liegen wird. Daraus könnt ihr schon schliessen, dass er sich in einem Tal befindet. Auch hier wurden im 16. Jh. die Einwohner in ebensolche und in die Exorzistenfreunde aus Frage #2 eingeteilt. Die Bevölkerungszahl entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte zunehmend nach oben. In vergangener Zeit war vor allem die Holzverarbeitung Basis dafür, eine Weile mal Bergbau, und immer auch ordentlich viel Handwerk, z.B. auch Instrumentenbau. Nach der Einrichtung einer wichtigen Verkehrsader ging es mit der Populationsgrösse weiter nach oben, bis dann die Tallage im Jahr der Großen Flut 2002 zu einem ziemlichen Verhängnis wurde. Meine Frage ist jedoch eine andere:

Frage #12: Was konnte man in diesem Ort bis vor fünf Jahren als Zeugnis vergangener unfreundlicher Auseinandersetzungen erleben und wer war damals dafür verantwortlich ? (2P)

Bonus #12: Jene Auseinandersetzungen umspannten einen längeren Zeitraum. Erstaunlicherweise lässt sich damit sogar der Faden von unserer kleinen Ortschaft bis nach Indien und in die Karibik spinnen. Diese intensive Zeit wird auch in einer mehrteiligen filmischen Umsetzung behandelt, die vor über 20 Jahren schon einmal sehr erfolgreich über die ostdeutschen Fernsehbildschirme flimmerte. Wie hiess sie ? Wer mir noch je einen Schauspieler und eine Schauspielerin aus dieser Umsetzung nennt, welche noch leben, kann insgesamt bis zu (3P) abräumen.





Rätsel #13 - Zwitscher Zwitscher:

Unser in #12 erreichte Ort liegt wie schon gesagt recht attraktiv und kann darüber hinaus auch mit einer reichen Natur beim Wanderfreund punkten. So befinden sich Fluss, dessen Zuflüsse und das Tal in naturnahem Zustand und die Artenvielfalt sieht sehr ordentlich aus. Nicht nur daher befindet sich das Gebiet zu Recht sowohl im LSG „Osterzgebirge“ als auch im Naturpark „Erzgebirge Vogtland“.
Aber das wisst ihr ja alles noch von früher.
Wer mich kennt, kennt auch eine gewisse latent vorhandene Neigung zu Vögeln, ja genau, den Piepmätzen mit Flügeln dran („iijjaaaahh saaaaagen Sie maal Hehehe Weenaaa können Sie mir nich mal das Brutgebiet meiner Koooornstaaange kartieren , hm? Sie sitzen doch immer hier im Kartenschrank hihihi!“) Wie auch immer…daher darf natürlich auch bei „meiner HW10“ eine diesbezügliche Frage nicht fehlen:

Gesucht ist eine recht heimliche Art, die sich erfreulicherweise seit einiger Zeit in Deutschland wieder vermehrt. Bzw denkt man das, denn wie gesagt ist sie ja recht heimlich.
Die Art gilt als Indikatorart für wertvolle Wälder, da sie vorwiegend in naturnahem Altholz brütet. Übrigens ist sie nicht nur heimlich, sondern auch empfindlich, weswegen eine Störung schon fürs Brutgeschäft Ende, Gelände heissen kann. Katzenliebhaber wird begeistern, dass sein Gesangselement in Situationen der Aggressivität laut und scharf fauchend ausfällt. Ornithologen dagegen schätzen besonders sein Grölen..wobei ich denke, dass ein Stadionbesuch für die Nerven unseres gefiederten Freundes so gar nichts wäre. Wenn dann noch ordentlich gewuchtelt wird, ist der Ornithologe hellauf begeistert.
Das Tolle ist, diese Art kommt in der Nähe unseres derzeit durchwanderten Ortes vor und wenn wir viel Glück haben (d.h. wenn der HWO mal die Klappe hält und wenn alle auch im herbstlichen Morgengrauen ein paar Stunden still in der Furche liegen bleiben, ja dann sehen wir vielleicht ein verspätetes Exemplar, welches noch nicht in Zentralafrika weilt!

Frage #13: Von welcher Vogelart ist die Rede? (2P)

Bonus #13: Unser Zugvogel kann sich auf Reisen wie viele andere nur schwer zwischen links und rechts bzw. West und Ost entscheiden. Auf einer der beiden Routen hat man schon Exemplare in Bergsteigerklamotten…naja nicht ganz, aber in erstaunlicher Höhe beobachtet. Was denkt ihr, in welcher Höhe und in welchem Gebirge? (2P)





Rätsel #14 - [Ohne Titel]:

Auch die schönste Wanderung geht einmal zuende. Nachdem der Pokal verteilt, die Vorräte geplündert und sämtliche ernsten Themen des Tages (2) abpalavert wurden, wollen auch alle wieder nach Hause. Im Sinne der schönen alten Tradition „Autofrei die Wanderei“ nutzen wir auch für die Heimfahrt den ÖPNV. Die uns befördernde Firma gibt es erst seit 10 Jahren, aber ich denke, die Fahrt wird trotzdem recht angenehm verlaufen (hoffentich nicht so zugig). Schliesslich haben die Jungs und Mädels schon ordentlich Erfahrung:

Frage #14: Wieviele Kilometer spulen die Fahrzeuge unseres Heimbringverkehrsunternehmens denn im Jahr so ab? Und in welchen 3 Farben begrüsst das Fahrzeug die müden Wanderer an der Haltestelle? Achtung heute fette Punktzahl (4P)

Bonus #14: Wie lautet der aktuelle Slogan unseres Heimbringverkehrsmittels? (1P)





Rätsel #15 - Zwitscher Zwitscher:

In unserem Zielort der HW10 gibt es etwas Besonderes zu erleben. Nein, die Rede ist nicht (nur) von der Abfahrt des Heimbringverkehrsmittels. Oder auch jemanden Besonderes. Nein, ich spreche nicht vom „Schanzenfloh“ Jens „Schenzer“ Weißflog. Aber fast so bekannt wie dieser ist unsere gesuchte Person schon. Zumindest in der „Reschion“ und natürlich im Ort. Auf jeden Fall legendär. Sie (die Person) kommt ja auch daher.
Vielleicht könnt auch ihr ihr/ihm die Hand schütteln und gemeinsam einen zwitschern.
Fakt ist: Mit nem Rolli kann mans hier richtig krachen lassen.

Frage #15: Wie heisst die Person und wie nennt man ihn oder sie im Ort? (2P)

Bonus #15: Wer mir mindestens zwei GANZ KONKRETE Dinge nennt, die die gesuchte Person im Rahmen ihrer Arbeit besonders gut kann, dem serviere ich noch zwei finale Bonuspunkte!





15 Rätsel sinds gewesen,
jetzt musst Du woanders lesen!
So zum Beispiel weiter unden,
wo Du die Lösung kannest funden!





Die Lösungen


So, hier nun die von Ricos-Reise-Russen bereitgestellten Lösungen, damit all die anonymen Mitrater Ihre Ergebnisse vergleichen können.

#1: - Das Osterzgebirge, neben West- und Mittelerzgebirge ein Teil des Erzgebirges, gehört zur Übereinheit Sächsisches Bergland BONUS: Einsturz Altenberger Pinge 1620
#2: - Ammelsdorf BONUS: 23 besessene Mann
#3: - Silber BONUS: 31
#4: - Talsperre Lehnmühle BONUS: Die Lehnmühle, bis 2007 unterhalb der Staumauer, dann wg. Baufälligkeit abgerissen
#5: - Wüste Kirche, Bratpfanne voll Gold, 12 Fässer alten Weins BONUS: Alte Freiberg-Teplitzer Poststraße
#6: - Unsicher. Wahrscheinlich: Verehrung der Jungfrau Maria, Burgkapelle war „Unserer lieben Frau“ gewidmet BONUS: Frauenstein wurde vom Fuss des Berges planmässig auf das Plateau verlegt.
#7: - Sein Neffe Johann Daniel (1753) BONUS: Bobritzschquelle (1P)
#8: - Buttertopf und Weißer Stein BONUS: Bürgermeister H. O. Göhler
#9: - Berme BONUS: 25 + 52,5 = 77,5km
#10: - Hoher Schuß BONUS: 587m Höhe: 5+8+7 = 20
#11: - ca. 25 km und 376 Hm BONUS: Männer 1,80m, 80kg, 30-35 Jahre, 6h Wandern: ca. 4.000 kcal
#12: - bis 2005 eingemauerte Kanonenkugel im inzwischen eingestürzten Lehngut. Mulda wurde im 7- jährigen Krieg von den Preussen beschossen. BONUS: Sachsens Glanz & Preussen Gloria; Rolf Hoppe; Anne Kasprik
#13: - Schwarzstorch BONUS: Karakorum, 8.000m hoch
#14: - 281.000 km; lichtgrau, verkehrsblau, melonengelb BONUS: Zügig im Erzgebirge
#15: - Roland Heldt, der „singende Wirt im Erzgebirge“ BONUS: z.B. Gimmlitztaler Zwiebelbraten, erzgebirgischer Sauerbraten, hausgemachtes Speckfett