ZDL-Herbstwanderung 2012
Spannung, Berge und Muffins

Die Herbstwanderung (HW) 2012 wurde vorbereitet, durchgeführt und organisiert von Udo. Schon im Vorfeld hatten wir erneut einige Rätselnüsse zu knacken und die Spannung war gross, wer wohl diesmal den begehrten Pokal in Händen halten durfte.

Das Wetter am 05.10.2012 bescherte uns diesmal keinen unschlagbaren, aber einen akzeptablen Herbsttag mit kühlem, teils heftigem Wind und meist starker Bewölkung.

Wie üblich ging es in aller Frühe gegen um 7 los, und schon in der S-Bahn nach erfolgreichem Zustieg aller Ziddels begann das normale, wenngleich für andere Fahrgäste möglicherweise ungewohnte Bashing der Pokalwettstreiter untereinander. Der Umstieg in Pirna klappte reibungslos, doch bevor wir in den Bus zum Startort stiegen, verwöhnte uns der HWO mit selbstgebackenen Muffins.

Nach Erreichen unseres Startorts in Rosenthal-Bielatal fand eine hochspannende und dramatische Rätselauswertung ihr Ende mit einem knappen Sieger. Glückwunsch und Danke für einen spannenden Rätselwettstreit an den Zweitplatzierten Jens!

Nun ging es aber endlich ans Wandern, über den Sommerhübelweg verliessen wir Rosenthal. Nach einer ersten schönen Wegstrecke erreichten wir die Grenze zu Tschechien und passend dazu den dort befindlichen Grenzposten-Geocache. Das Finden war nun mal gar kein Problem und so ging es gleich weiter.

Bei feinster Herbststimmung passierten wir eine Felsengasse mit zahlreichen namentlich benannten Sandsteinnadeln, darunter Fraktur oder Pokal. Der eigentliche Pokal ruhte jedoch sicher und trocken in meinem Rucksack.

Nach dem Passieren einer merkwürdigen Maschine, die irgendwo zwischen Wassermühle, Löffelwäsche und Hochwasserbenachrichtigungsdevice anzusiedeln war, erreichten wir alsbald die Grenzplatte. Von da aus hatten wir einen fantastischen Blick auf den Herbstwald der Sächsischen Schweiz und auf Ostrov, was schon auf tschechischer Seite liegt. An der Grenzplatte genossen wir auch das (zweite) Frühstück.

Als nächstes Streckenhighlight passierten wir den Moorteich, und später noch das Kochemoor, Flächennaturdenkmale mit erstaunlicher Artenvielfalt.

Am Zeisigstein hatten wir erneut eine prima Aussicht. Leider konnten wir dort zwei Geocaches nur „ancachen“, jedoch nicht abschliessen, d.h. finden. Das sollte uns erst wieder später gelingen. Danach ging es über einen straffen ostwärts gerichteten Weg bis fast nach Schweizermühle, wo wir mit dem Sachsenstein und nachfolgend der Johanniswacht noch zwei Felsen bestiegen. Dabei fand Jens dann auch noch einen Geocache und konnte die Gruppe ins Logbuch eintragen.

Nach einer Wartepause am Schweizermühler Teich ging es zunächst per Bus bis nach Königstein. Dort rückten wir noch pflichtgemäss in die lokale Milchbar ein, was sich mit einem Eisbecher und einem Milchkaffee wohl rentierte.

Nach einem kurzen Spaziergang zur Königsteiner Kirche inkl. Geocache war die nächste S-Bahn dann unser und führte uns wieder wohlbehalten zurück in die angeschlossenen Ziddelwohnstätten, wo jeder seine Füsse und Waden kurieren konnte.

Einmal mehr ein sehr schöner Wandertag in der altbewährten Ziddelgruppe. Vielen Dank an Udo für die Organisation und natürlich für das köstliche selbst erstellte Backwerk! Vielen Dank auch an Jens fürs Miträtseln und fürs Mitwandern! Bis zum nächsten Mal,

Frisch auf!