Ziddelwandern - Wenn Ziddels Wandern

Die Frühjahrswanderung 2007
von Krippen zum Großen Zschirnstein

von Jens
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Der FW-2007-Wanderorganisator
Der FW-2007-Wanderorganisator am Steuer
(f)Rico

Im Frühjahr 2007 fand sie nun endlich statt, die von allen geforderte und längst überfällige geplante Wanderung von Jens, die "Frühjahrswanderung 2007", kurz FW07. Diese sollte aber, zur Überraschung aller, insbesondere des Planers, neue Maßstäbe in Sachen, Vorbereitung, Rätsel und Planung darstellen. Aber alles zu seiner Zeit.

Die Wanderung verschlug uns ein weiteres Mal in das schöne Elbsandsteingebirge, ganz genau zum "Großen Zschirnstein". Nachdem sich Udo morgens halb acht in Zitzschewig in den Zug gequält hatte und Rico zugestiegen war, gesellte sich schlussendlich auch Jens in die S-Bahn, die uns nach Krippen bringen sollte.

Nach offizieller Rätselauswertung (näheres im Verlauf des Berichtes) und der Übergabe des Preises (erstmals ausgelobt) und der freudigen Überraschung dreier Schweinsohren (nein, nicht die Wanderer – Gebäck!!) für den Gewinner Udo (13 : 11,5 Pkt) waren wir auch schon da, am Ausgangspunkt unserer Wanderung – Krippen.

Blick vom Kohlbornstein
Blick vom Kohlbornstein
(f)Rico

Und gleich zu Beginn hatten wir einen Höhenunterschied von 170 Metern zu überwinden, und das auf dem kurzen Stück von 800 Metern. Das erste Highlight des Tages, der "Kohlbornstein". Bereits hier begann das Geningel von Udo der in der Rätselmail #3 zum technischen Detail "wir werden ca. 18 km lang Zeit haben, gute sinnvolle, voller Niveau geprägte Gespräche zu führen" schrieb: "... grüble ich gerade, was wir denn am Nachmittag noch so schönes machen..", ihm sollte das Ningeln noch vergehen.

Nach dem wir den schönen Ausblick auf Krippen/Postelwitz und die Schrammsteine genossen hatten, ging es weiter Richtung Pabstdorf und vorbei am Kindererholungsheim "Erna", der Busenfreundin eines bekannten DDR – Schlagerstars. Leider hatte bei Rätsel Nummer 4 unser jüngster Wanderer keine Ahnung zur Vergangenheit.

Wir wanderten an der völlig zerfallenen und traurig da stehenden Rölligmühle vorbei, knapp über 400 Jahre alt, steht sie vor sich hin, schade!

Ernst wurde es nun, denn über einen sehr treppenlastigen Aufstieg ging es zum höchsten Berg / Felsen der Sächsischen Schweiz, den Zschirnstein. 561 Meter hoch mit einer super Aussicht auf die Böhmische Schweiz.

Felsimpression am Großen Zschirnstein
Felsimpression am Großen Zschirnstein
(f)Jens

Hinab und doch hinauf, so kann man die nächste Station unserer FW07 beschreiben, bei dessen Rätsel (gemeint ist der Wolfsberg) der Rico mit allerlei Daten dienen konnte und so Bonuspunkte einheimsen konnte. Der Wolfsberg war erklommen, ohne wirklich hinaufgegangen zu sein, bei dem Anstieg vorher ja auch kein Wunder. Allerdings war bei uns Wanderern die Ernüchterung insg. ziemlich groß. Kein wirklicher Ausblick und gastronomisch eher hager aber mit Hotel ausgestattet ließen wir ihn sprichwörtlich links liegen.

Reinhardtsdorf und dessen Bäcker lud uns dann zu einem (bei den meisten eher zwei) lecker Stück Kuchen in einem sehr schönen Pavillon auf dem Dorfplatz ein. Hier sinnierten wir über die mehr negative als positive Bekanntheit dieses Ortes, auf die der Schreiber an dieser Stelle nicht näher eingehen möchte. Der Rico indes erzielte mit der Begrüßung "SALVE" in seiner Antwortmail auf Rätsel #8 einen halben Bonuspunkt. Mehr gibt es dazu aber auch nicht zu sagen.

Gruppenbild im Pavillon
(Geplantes :D ) Gruppenbild im Pavillon
mit viel Pavillon, einem Spritzring, aber ohne Gruppe.
(f)Rico

Vorbei an der Kirche im Dorf (sehenswert) sahen wir rechter Hand die Schrammsteine, der Weg war eben und gerade und man hatte das Gefühl, über Felder zu wandern. Der wohl angenehmste Tei unserer Strecke.

Zum baldigen Ende hin wurde es noch einmal malerisch, denn wir passierten ein kleines, aber interessantes Stück des "Caspar-David-Friedrich-Weges", der mit allerlei Infotafeln gespickt zum Teil "Aha" – Effekte bei uns auslöste!

Am Caspar-David-Friedrich-Weg
Bildungswandern am Caspar-David-Friedrich-Weg
(f)Jens

Vorbei an einem noch aktiven Steinbruch wanderten wir zurück zum Ausgangspunkt unseres Tages – Krippen. Die S-Bahn vor Augen, im Wartehäusschen sitzend kam für nur einen Hörbar die Durchsage, das die S-Bahn ersatzlos entfällt. Das hätte eine Stunde warten zur Folge gehabt. Undenkbar, denn alles war organisiert. Der Planer schlug vor, mal auf dem Vorplatz nach einem Bus zu sehen, und siehe da, nur 5 min später kam dieser auch. Organisiert bis ins letzte Detail erreichten wir eine S-Bahn, deren Abfahrt nicht lange auf sich warten ließ. So umgingen wir sogar die längere Wartezeit auf die ursprünglich geplante S-Bahn.

Müde und vom Lob von Rico und Udo überwältig trat ich mit meinen Wanderfreunden die Reise nach Hause an. Ein toller Tag war vorbei, viel später als so mancher Wanderer in seinen Mails gedacht hätte! Auf ein Neues für den Jens bei der HW08.

...der lässt den Schatten hinter sich.
Zum Abschied die Weisheit des Tages...
(f)Jens